



17. Sept. 2025
[Shenzhen, China, 17. September 2025] Während der International Digital Energy Expo (IDEE) 2025 veranstalteten die China Energy Research Society, der Global Solar Council (GSC) und Huawei Digital Power gemeinsam das Global Low-Carbon Industry Forum zum Thema „All-Scenario Grid Forming Technology, Accelerating Wind and Solar Power as Main Power Sources“ (Netzbildungstechnologie für alle Szenarien, Beschleunigung von Wind- und Solarenergie als Hauptstromquellen). Bei der Veranstaltung kamen Branchenführer aus Energiebehörden, Stromnetzbetreibern, Energieunternehmen, Normungsorganisationen und Industrieverbänden aus aller Welt zusammen, um den Entwicklungsstand und die Zukunftsaussichten der Branche für erneuerbare Energien sowie die praktische Anwendung der Netzbildungstechnologie für alle Szenarien weltweit und deren tiefgreifende Auswirkungen auf die Branche für erneuerbare Energien zu diskutieren. Auf dem Forum schlugen die Teilnehmer gemeinsam die Initiative zur Netzbildung für alle Szenarien vor. Die Initiative zielt darauf ab, die globale Energiekluft zu schließen, indem die Netzbildungstechnologie für alle Szenarien weiter umgesetzt wird, um allen Menschen saubere und stabile Energie zu liefern und eine bessere, grünere Zukunft aufzubauen.
Globales Low-Carbon Industry Forum
Bei der Eröffnung des Forums erklärte Hou Jinlong, Vorstandsmitglied von Huawei und Präsident von Huawei Digital Power: „Mit Blick auf die Zukunft wird die Energiespeicherung rasch wachsen und sich tief in die Wind- und Solarenergie integrieren, wodurch diese zu stabilen und zuverlässigen Energiequellen werden. In dieser Übergangsphase gehören zu den wichtigsten Innovationsbereichen Netzbildungstechnologien, KI-Technologien und hochwertige Produkte, die während ihres gesamten Lebenszyklus eine hohe Leistung erbringen. Die Netzbildungstechnologie für alle Szenarien wird die Nutzung von Wind-, Solar- und Energiespeichertechnologien als Hauptenergiequellen beschleunigen. KI wird vom Hilfssystem zum Produktionssystem übergehen und Wind-, Solar- und Energiespeicheranlagen wirklich autonom machen. Hohe Qualität während des gesamten Produktlebenszyklus ist der Grundstein für eine nachhaltige und gesunde Entwicklung der Branche für erneuerbare Energien. Huawei Digital Power wird sich an technologische Innovationen und den Grundsatz „Qualität an erster Stelle“ halten und mit Branchenkollegen zusammenarbeiten, um die Industriestandards zu verbessern und die globale Energiekluft zu schließen, damit alle Menschen mit umweltfreundlicher, stabiler und erschwinglicher Energie versorgt werden können.
Hou Jinlong, Direktor des Vorstands von Huawei, Präsident von Huawei Digital Power, hält eine Rede
Entwicklungstrends verfolgen und den Übergang zu einem grünen Energiemix fördern
Xiang Haiping, Chefexperte der China Energy Research Society und Vizepräsident der China Society for Hydropower Engineering, gab einen Überblick über den aktuellen Stand und die voraussichtliche Entwicklung der Energiewende und -entwicklung in China. Er erklärte, dass das neue Stromversorgungssystem sich durch eine sicherere und zuverlässigere Energieversorgung, eine umweltfreundlichere und kohlenstoffärmere Infrastruktur, vielfältigere Energieformen, verbesserte Fähigkeiten zur unabhängigen Innovation und einen faireren und effizienteren Verwaltungsrahmen auszeichnen werde. Um die Lücke zwischen schwankender erneuerbarer Energieproduktion und dynamischem Lastbedarf zu schließen, sind dringende Investitionen in fortschrittliche Regulierungsressourcen wie Energiespeichersysteme (ESS) erforderlich. Netzbildungstechnologien zeichnen sich durch schnelle Reaktionsgeschwindigkeit, hohe Regelgenauigkeit sowie starke Systemanpassungsfähigkeit und Stabilität aus, wodurch die Netzintegration erneuerbarer Energien verbessert und die Stabilität des neuen Stromversorgungssystems erhöht werden kann.
Xiang Haiping, Chefexperte der China Energy Research Society, Vizepräsident der China Society for Hydropower Engineering
Andrés Rebolledo, Exekutivsekretär der Lateinamerikanischen Energieorganisation (OLADE), stellte die Umstellung von traditionellen Stromnetzen auf intelligente und widerstandsfähige Systeme in Lateinamerika vor. Er wies darauf hin, dass Lateinamerika und die Karibik als führende Region im Bereich der sauberen Energie einen Anteil erneuerbarer Energien von 69 % erreicht haben, wobei die Wind- und Solarstromerzeugung mit einer Rate von über 25 % wächst. Das rasante Wachstum der dezentralen Stromerzeugung setzt jedoch die alternde Netzinfrastruktur erheblich unter Druck, was zu erhöhten Übertragungsverlusten und einer eingeschränkten betrieblichen Flexibilität führt und die Integration erneuerbarer Energien behindert. Die Einführung von Energiespeichersystemen, netzbildenden Technologien und intelligenten Netzen hat diese Herausforderungen wirksam bewältigt, das Potenzial erneuerbarer Energien erschlossen und sich zu den zentralen Triebkräften für die Netzstabilität entwickelt.
Andrés Rebolledo, Exekutivsekretär der Lateinamerikanischen Energieorganisation (OLADE)
Dato' Ir. Ts. Razib Dawood, Exekutivdirektor des ASEAN-Energiezentrums (ACE), erklärte, dass die ASEAN bereit sei, ihre Versorgung mit erneuerbaren Energien und die Stromnetzintegration zu verbessern, um die Nachfrage nach Netto-Null-Verpflichtungen von Unternehmen zu befriedigen, neue Investitionen anzuziehen und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die Diskussion über den Fortschritt und die zukünftige Ausrichtung des ASEAN-Stromnetzes wird aktiv geführt, da es einer der wichtigsten Faktoren für die Förderung des Handels mit erneuerbarer Energie innerhalb der Region ist. Die Einrichtung eines ASEAN-Stromnetzes und eines multilateralen Stromhandelsrahmens, der die Besonderheiten der nationalen Stromversorgungssysteme berücksichtigt und in der Lage ist, die Schwankungen der erneuerbaren Energien aus mehreren Ländern, Energiespeichersysteme und netzbildende Technologien zu integrieren, wird eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Netzstabilität spielen. Der Plan umfasst die Anpassung der regulatorischen und politischen Rahmenbedingungen, die Beschleunigung der Netzintegration und -modernisierung, die Intensivierung der Forschungs- und Entwicklungsbemühungen sowie die Förderung einer inklusiven Einbindung der Interessengruppen.
Dato' Ir. Ts. Razib Dawood, Exekutivdirektor des ASEAN-Zentrums für Energie
Peter Wall, Leiter der Netzforschung bei BloombergNEF, sprach über die Zukunft der Netzstabilität. Er ist der Ansicht, dass mit dem steigenden Anteil erneuerbarer Energien am Energiemix die Trägheit des Stromversorgungssystems stark abnimmt. Zahlreiche empirische Projekte haben gezeigt, dass Synchrokondensatoren und netzbildende Energiespeichersysteme sich als wichtige Technologien für die Bereitstellung von Trägheitsunterstützung herausgestellt haben. Gleichzeitig haben sich Wechselrichter als unverzichtbar für die Gewährleistung der Netzstabilität erwiesen. Im Hinblick auf die netzbildende Technologie sollte der Schwerpunkt eher auf ihrem konkreten Beitrag zur Netzunterstützung als auf den Unterschieden in den internen Kontrollmethoden liegen. Angesichts der vielfältigen und komplexen Anforderungen in den verschiedenen Märkten ist es unwahrscheinlich, dass eine einzige technische Architektur eine für alle Fälle geeignete Lösung bieten kann. Mit Blick auf die Zukunft wird der Umfang der Stromnetze und netzbildenden Energiespeichersysteme weiter zunehmen. Wenn jedoch die politischen Maßnahmen in bestimmten Regionen weiterhin schleppend voranschreiten, besteht ein erhebliches Risiko, dass das entscheidende Zeitfenster für die Förderung der Energiewende verpasst wird.
Peter Wall, Leiter der Netzforschung bei BloombergNEF
Netzbetreiber und Standards verfolgen und ein neues Stromversorgungssystem ermöglichen
Wang Jifeng, ehemaliger Chefingenieur von China Southern Power Grid, konzentrierte sich auf die Entwicklung eines neuen Stromversorgungssystems. Er erklärte, dass Energie und Strom für die Erreichung der CO2-Neutralität von entscheidender Bedeutung sind. Das Entwicklungsziel eines neuen Stromversorgungssystems besteht darin, eine solide Grundlage für diesen Übergang zu schaffen. In dem neuen Stromversorgungssystem werden erneuerbare Energien, vertreten durch Wind- und Solarenergie, zur Hauptstromquelle. Aufgrund der Schwankungen und der Unbeständigkeit erneuerbarer Energien sind jedoch neue Energiespeicherlösungen unerlässlich, um die Widerstandsfähigkeit, Flexibilität und Gesamteffizienz des Stromnetzes zu verbessern. Was den Netzbetrieb angeht, müssen die Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetze vollständig koordiniert werden, um ein flexibleres, effizienteres, zuverlässigeres und intelligenteres Netz aufzubauen. Der Aufbau eines neuen Stromversorgungssystems ist ein systematisches Projekt. Es erfordert die Zusammenarbeit zwischen Stromerzeugung, Stromnetzen, Lasten und Speichern. Ebenso wichtig ist die Synergie zwischen Wissenschaft, Industrie, Forschungseinrichtungen und praktischen Anwendungen. Durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen diesen Bereichen können wir gemeinsame Chancen erschließen, die Energiewende beschleunigen und die nachhaltige Energieentwicklung weltweit vorantreiben.
Wang Jifeng, ehemaliger Chefingenieur von China Southern Power Grid
Li Jian, Chefingenieur des State Grid Energy Research Institute Co., Ltd, berichtete, wie technologische Innovationen die hochwertige Entwicklung im Energie- und Stromsektor vorantreiben können. Er betonte, dass das Stromversorgungssystem einen tiefgreifenden Wandel durchläuft, der von einer neuen Welle der technologischen Revolution und des industriellen Wandels angetrieben wird, die enorme Entwicklungsmöglichkeiten mit sich bringt. Es ist von entscheidender Bedeutung, ein Gleichgewicht zwischen der grünen, kohlenstoffarmen Energiewende und einer sicheren, zuverlässigen Stromversorgung zu erreichen. Die Beschleunigung des Aufbaus eines neuen Stromversorgungssystems ist ebenfalls ein wichtiger Bereich für die tiefgreifende Integration von technologischer und industrieller Innovation, um neue Energieproduktivität zu fördern. Um Durchbrüche zu erzielen, ist es unerlässlich, sich auf die grundlegenden Theorien des Gleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage und die Stabilitätsmechanismen des Stromversorgungssystems zu konzentrieren. Dazu gehört die Verstärkung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsbemühungen in den Bereichen Netzbildungstechnologien, koordinierte Steuerung von Erzeugung, Netz, Last und Speicherung sowie flexible Gleichstromvernetzung. Gleichzeitig ist eine systematische Förderung technologischer und politischer Innovationen erforderlich, um ein nachhaltiges Innovationsökosystem aufzubauen und eine hochwertige Entwicklung in der gesamten Energie- und Stromwirtschaft voranzutreiben.
Li Jian, Chefingenieur des State Grid Energy Research Institute Co., Ltd
Ansgar Hinz, CEO und Vorstandsvorsitzender des VDE, stellte den globalen Ansatz zur Netzbildung und Standardisierung sowie die hochwertige Entwicklung der Branche vor. Er erklärte, dass die Kopplung von Industrie, Digitalisierung und Flexibilität zur Grundlage moderner Stromversorgungssysteme geworden sind. In einem von Stromrichtern dominierten System wird die Netzbildungsfähigkeit zu einer Voraussetzung für den Systembetrieb. Intrinsische Stabilität, sofortige Reservekapazität und robuste Spannungs- und Frequenzregelung sind die Grundvoraussetzungen für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb von Stromnetzen. Mit dem raschen Wachstum netzfolgender Stromquellen stellen sich beispiellose Herausforderungen für die intrinsische Stabilität. Es besteht ein dringender Bedarf, ein Stromversorgungssystem mit Netzbildungsfähigkeit aufzubauen. In diesem Zusammenhang hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit Unterstützung des VDE die Systemstabilitäts-Roadmap entwickelt, die eine systematische Planung und strategische Leitlinien für einen sicheren und stabilen Netzbetrieb mit 100 % erneuerbaren Energien bereitstellt.
Ansgar Hinz, CEO und Vorstandsvorsitzender des VDE
Aufbau eines hochwertigen Entwicklungspfads für die Erneuerbare-Energien-Branche mit Netzbildungstechnologien und globalen Anwendungen
Steven Zhou, Präsident der Produktlinie Smart PV & ESS bei Huawei Digital Power, stellte die netzbildenden Lösungen und Anwendungen für alle Szenarien vor, die auf der Innovationsreise von Huawei in den Bereichen String-Architektur, digitale Technologien und Netzbildungstechnologien basieren. Er erklärte, dass Netzbildungstechnologien der Schlüssel zur Gewährleistung der Netzstabilität und des Netzgleichgewichts sind und einen sicheren und stabilen Betrieb eines neuen Stromversorgungssystems unterstützen. Huawei hat sechs Kernkompetenzen aufgebaut, darunter Trägheitsunterstützung, Breitband-Oszillationsdämpfung und Schwarzstart, um die Stromerzeugung, -übertragung, -verteilung und -verbrauch zu unterstützen. Die in diesem Jahr eingeführte FusionSolar 9.0-Plattform für netzbildende PV+Energiespeichersysteme hat drei wichtige Durchbrüche in Bezug auf Netzbildungsfähigkeit, vollständige Intelligenz und hohe Qualität erzielt: Aufrüstung vom netzbildenden Energiespeichersystem zum netzbildenden PV+Energiespeichersystem, von der Netzbildung auf der Stromerzeugungsseite zur Netzbildung in allen Szenarien der Stromerzeugung, -übertragung, -verteilung und -verbrauch sowie von sichtbaren und verwaltbaren Standorten zu einer vollständigen Vernetzung und einem intelligenten Management des gesamten Lebenszyklus von „Gerät-Edge-Cloud“. Die Netzbildungstechnologien von Huawei haben über 2.300 Tests auf Anlagenebene in den Präfekturen Ngari (Xizang) und Golmud (Qinghai) bestanden. Bei einer technischen Bewertung durch die Chinese Society for Electrical Engineering, deren Ausschuss sich aus Mitgliedern der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften zusammensetzt, wurden die Netzbildenden Technologien von Huawei als weltweit führend im Bereich der GWh-Anwendungen anerkannt.
Steven Zhou, Präsident der Produktlinie Smart PV & ESS, Huawei Digital Power
Dennis B. Jordan, Präsident und CEO von MGEN Renewable Energy, Inc. und Terra Solar Philippines, Inc., stellte MTerra Solar als das weltweit größte integrierte PV- und BESS-Infrastrukturprojekt zur Netzbildung vor, das 3,5 GW PV und 4,5 GWh GFM BESS umfasst. Bis August 2025 hat die erste Phase die Halbzeitmarke ihrer Fertigstellung überschritten. Das Projekt wird rund 2,4 Millionen Haushalte mit sauberem, erneuerbarem Strom versorgen und gleichzeitig die Kohlendioxidemissionen um über 4,3 Millionen Tonnen pro Jahr senken. Darüber hinaus hat das Projekt mehr als 11.000 Arbeitsplätze geschaffen, das Wachstum entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Energiebranche angekurbelt und einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort geleistet. Dieses Projekt ist nicht nur eine wichtige Initiative zur Förderung der lokalen Umstellung auf kohlenstoffarme Energie, sondern auch ein Beispiel für das Engagement von Energieunternehmen zur Förderung einer nachhaltigen Industrieentwicklung. Darüber hinaus ist es ein wertvoller Bezugspunkt für globale Bemühungen zur Energiewende.
Dennis B. Jordan, Präsident und CEO von MGEN Renewable Energy, Inc. und Terra Solar Philippines, Inc.
Wang Haiyun, Generaldirektor der Abteilung für technologische Innovation bei der Xizang Development and Investment Group Co., Ltd., stellte die kommerzielle Betriebsweise des 30-MW-PV- + 6-MW/24-MWh-Netzbildenden Energiespeichersystems im Kreis Gertse in Xizang vor. Als weltweit erste netzbildende Energiespeichersystemanlage, die in hochgelegenen, extrem kalten und netzschwachen Gebieten eingesetzt wird, löst sie effektiv das Problem der Anbindung erneuerbarer Energien an netzschwache Gebiete auf Hochebenen. Die Anlage kann schnell und proaktiv Netzspannungsschwankungen und Frequenzschwankungen in verschiedenen Zuständen unterstützen und darauf reagieren, beispielsweise beim Laden, Entladen und im Null-Leistungsbetrieb. Nach der Inbetriebnahme des Projekts ist die PV-Ausgangsleistung von weniger als 1,5 MW auf etwa 12 MW gestiegen. Es wurde nachgewiesen, dass das netzbildende Smart-String-Energiespeichersystem von Huawei mit einer Kapazität von 1 MWh die PV-Ausgangsleistung um 1,75 MW erhöhen kann. Das Projekt verbessert nicht nur die Sicherheit und Stabilität der Stromversorgung im Kreis Gertse erheblich, sondern liefert auch ein reproduzierbares und förderungswürdiges Beispiel für den Aufbau neuer globaler Stromversorgungssysteme.
Wang Haiyun, Geschäftsführer der Abteilung für technologische Innovation, Xizang Development and Investment Group Co., Ltd.
José Donoso, CEO des spanischen Photovoltaikverbands (UNEF) und Co-Vorsitzender des Global Solar Council (GSC), teilte seine Gedanken und Erfahrungen zum spanischen Stromversorgungssystem mit. Er wies darauf hin, dass laut den Berichten des spanischen Ministeriums für ökologischen Wandel und demografische Herausforderungen (MITECO) und der spanischen Netzgesellschaft (REE) eine unzureichende Spannungssteuerung und Blindleistungsregelung als Hauptursachen für den Stromausfall in Spanien angesehen werden. Um ähnliche Risiken in Zukunft zu vermeiden, schlug er drei strategische Maßnahmen vor: die Erlaubnis für Solarstrom, eine dynamische Spannungsregelung zu übernehmen, die Förderung der Installation von Energiespeichern und die Entwicklung eines Regulierungsrahmens für die Netzbildung. Diese Initiative bekämpft nicht nur bestehende Schwachstellen im Netzbetrieb, sondern schafft auch eine solide Grundlage für die langfristige sichere und nachhaltige Entwicklung des spanischen Stromversorgungssystems.
José Donoso, CEO des spanischen Photovoltaikverbands (UNEF) und Co-Vorsitzender des Global Solar Council (GSC)
Urban Windelen, Geschäftsführer des Bundesverbands Energiespeicher (BVES), berichtete über die Erfahrungen Deutschlands bei der Entwicklung seiner Marktmechanismen für Energiespeicher und hob die Position des Landes als wichtiger Akteur in Europa hervor. Er wies darauf hin, dass der rapide steigende Strombedarf, vielfältige Anwendungsszenarien und ein relativ stabiler rechtlicher und regulatorischer Rahmen zum robusten Wachstum des Energiespeichersektors beitragen. Mit der zunehmenden Verbreitung erneuerbarer Energien hat sich Flexibilität zu einem entscheidenden Faktor für die Gewährleistung der Flexibilität des Energiesystems entwickelt. Energiespeichersysteme spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Netzstabilität auf allen Ebenen des Stromversorgungssystems. Insbesondere netzbildende Energiespeichersysteme können Trägheitsunterstützung bieten und so dazu beitragen, die mit der Integration variabler erneuerbarer Energiequellen in das Netz verbundenen Risiken zu mindern. Im Hinblick auf die marktorientierte Beschaffung von nicht frequenzbezogenen Zusatzdiensten setzt sich die BVES für eine marktorientierte Beschaffung ein und arbeitet mit Anbietern zusammen, um technische Anforderungen zu entwickeln.
Urban Windelen, Geschäftsführer des Bundesverbands Energiespeichersysteme (BVES)
Gemeinsamer Vorschlag für die Initiative „Netzbildung für alle Szenarien” zur Überwindung der globalen Energiekluft
Auf dem Forum schlug Huawei Digital Power gemeinsam mit Regierungsbehörden, Netzbetreibern, Energieunternehmen, Normungsorganisationen und Industrieverbänden die Initiative zur Netzbildung für alle Szenarien vor. Die Initiative zielt darauf ab, die Kommerzialisierung und großflächige Umsetzung von Netzbildungstechnologien auf der Grundlage ausgereifter und weit verbreiteter Lösungen zu beschleunigen und den Aufbau eines neuen Stromversorgungssystems umfassend zu unterstützen. Durch diese Initiative werden Netzbildungstechnologien nicht nur die großflächige Integration sauberer Energie fördern und die Stabilität und Flexibilität von Stromversorgungssystemen verbessern, sondern auch neue Impulse für die industrielle Modernisierung und regionale Entwicklung im Bereich der überregionalen Vernetzung setzen. Dadurch wird nachhaltiger Geschäftswert für die Gesellschaft geschaffen und Einzelpersonen eine zuverlässigere und inklusivere Erfahrung mit grüner Energie geboten. Das grundlegende Ziel besteht darin, Energieungleichgewichte durch technologische Innovationen zu beseitigen, die globale Energiekluft zu schließen, eine gemeinsame Energienutzung zu erreichen und allen Menschen grüne Energie zur Verfügung zu stellen, um gemeinsam ein neues Paradigma für die Energiewende und nachhaltige Entwicklung zu schaffen.
Eröffnungszeremonie für die Initiative zur Netzbildung für alle Szenarien