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Huawei stellt die Top 10 der Standort-Energie-Trends vor

29. Dez. 2022

[29. Dezember 2022, Shenzhen] Huawei veranstaltete die Online-Release-Konferenz Top 10 Standort-Energie-Trends und veröffentlichte ein Whitepaper. Yao Quan, Präsident von Huawei Site Power Facility Domain, stellte auf der Veranstaltung die zehn Trends vor.

Laut Yao ist 2022 ein herausforderndes Jahr für Anbieter. Ölpreise und Stromgebühren steigen im Zusammenhang mit der globalen Energiekrise weiter an. Die OPEX (Operational Expenditure) der Anbieter steigen stark an, und die Innovation der Standortenergie steht ganz oben auf der Tagesordnung. Vor diesem Hintergrund teilt Huawei die Top-10-Trends der Standort-Energie mit dem Ziel, mit Industriepartnern zusammenzuarbeiten und die Standortleistung in Richtung einfach, umweltfreundlich und intelligent zu fördern und Netzbetreibern dabei zu helfen, die Klimaneutralität des Netzwerks zu erreichen.

Yao Quan, Präsident von Huawei Site Power Facility Domain

Trend 1: Digitalisierung der Energie

Seit ein globaler Konsens zur Klimaneutralität erreicht wurde, strebt die IKT-Branche danach, umweltfreundlich zu werden (umweltfreundliche IKT) und anderen Sektoren zu ermöglichen, umweltfreundlich zu werden (IKT für Umweltfreundlichkeit). Um diese zu realisieren, integriert Huawei digitale Technologien und Leistungselektroniktechnologien und lässt Bits Watt verwalten, wodurch die umweltfreundliche und kohlenstoffarme Transformation der IKT und anderer Sektoren gefördert wird. In absehbarer Zeit wird die Energiedigitalisierung in weitere Bereiche vordringen und die Reduktion von Kohlenstoffemissionen in verschiedenen Branchen vorantreiben.

Trend 2: Kohlenstoffarmes Netzwerk

IKT treibt den gesellschaftlichen Fortschritt voran und verbessert die Lebensqualität der Menschen. Die Weiterentwicklung der IKT-Netzwerke führt jedoch zu einem Anstieg des Stromverbrauchs und zu Problemen mit Kohlenstoffemissionen. Um die Energiekrise zu bewältigen und Klimaneutralität zu erreichen, streben Netzbetreiber danach, während des gesamten Lebenszyklus vom Netzbau über die Stromversorgung bis hin zum Betrieb ein umweltfreundliches und kohlenstoffarmes Netz aufzubauen.

Während des Netzwerkbaus wird die Standortstruktur vereinfacht und von Geräteräumen und Schränken zu Masten geändert, wodurch die Kohlenstoffemissionen während des Netzwerkbaus reduziert werden. In Bezug auf die Stromversorgung wird ein PV-System an Standorten montiert, um die PV-Leistungsausnutzung zu maximieren und den Netzstromverbrauch zu reduzieren. Was den Betrieb betrifft, hilft die Standortdigitalisierung bei der Durchführung intelligenter Betriebs- und Wartungsarbeiten, wodurch die manuellen Besuche vor Ort reduziert werden. Standorte mit anormalem Energieverbrauch und Kohlenstoffemissionen können in Echtzeit lokalisiert werden, wodurch die Betriebs- und Wartungskosten und Kohlenstoffemissionen des Standorts weiter gesenkt werden.

Trend 3: Nutzung von Ökostrom

In der Vergangenheit waren Netzstrom und Dieselgenerator die Hauptenergiequellen für Standorte, und Ökostrom macht nur etwa 1 % im Energiemix aus. Mit der Entwicklung neuer Energietechnologien und neuen Geschäftsmodellen wird die Stromversorgung am Standort diversifiziert und mehr saubere Energie wie Solarenergie, Windenergie und Wasserstoff genutzt. Da der Strompreis und der Ölpreis weiter steigen und die Kosten für saubere Energie weiter sinken, werden die Netzbetreiber neben PPA den Anteil an selbstgebauten Ökostromanlagen erhöhen.

Trend 4: Vereinfachung der Standorte

Herkömmliche Standorte werden oft in Geräteräumen oder Schränken eingesetzt, in denen Klimaanlagen viel Energie verbrauchen, was zu einem geringen Wirkungsgrad und hohen Stromkosten führt. Im 5G-Zeitalter nimmt die Anzahl der Standorte stark zu und die Baukosten steigen. Der konventionelle Modus ist nicht nachhaltig. Die Standortstruktur muss vereinfacht und von Räumen zu Schränken und Masten geändert werden, wodurch der Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen reduziert werden.

Trend 5: Hohe Effizienz

Effizienzoptimierung beschränkt sich nicht mehr nur auf Komponenten. Die Energieeffizienz des Standorts (SEE) wird bewertet, um eine hohe Effizienz während der Bereitstellung des Standorts und der Zusammenarbeit von Stromversorgungsverbindung und Hauptgeräten zu erreichen.

In Bezug auf die Standortstruktur kann die SEE auf 97 % angehoben werden, nachdem Standorte in Schränken oder auf Stangen bereitgestellt wurden. Außerdem wird auch der Platzbedarf des Standorts reduziert.

Bei der Effizienz der Stromversorgung verlagert sich der Fokus von Gleichrichtern auf die Verknüpfung von Erzeugung, Umwandlung, Speicherung, Verteilung und Verbrauch. Wide-Bandgap-Halbleitermaterialien und digitale Technologien treiben die Entwicklung hocheffizienter und intelligenter Standortstromversorgungen voran.

Darüber hinaus werden leistungselektronische Technologien mit digitalen Technologien integriert und Energiegeräte und drahtlose Geräte aufeinander abgestimmt, um ein präzises Energieeffizienzmanagement und eine Energieverbrauchsoptimierung zu implementieren.

Trend 6: Intelligenter Standort

Konventioneller Standort übernehmen normalerweise stumme Komponenten, die eine raffinierte Verwaltung nicht unterstützen. Der Energieverbrauch und die Kohlenstoffemissionen von Standorten können nicht angezeigt werden, und es können keine Energieeinsparungen und Reduktion von Kohlenstoffemissionen durchgeführt werden. Außerdem ist die Standortwartung in hohem Maße auf manuelle Besuche vor Ort angewiesen, was zu hohen Betriebs- und Wartungskosten führt. All diese Probleme werden beseitigt, nachdem wir intelligentes Standortmanagement und automatische Bedienung und Wartung durchgeführt haben. Daten von Energieeffizienz und Kohlenstoffemissionen können in Echtzeit angezeigt werden, wodurch die Betriebseffizienz des Standorts weiter verbessert wird.

Trend 7: Telekommunikationsstandort zu geteiltem Standort

Massive Kommunikationsstandorte bieten enorme Geschäftsmöglichkeiten. In der Vergangenheit wurden Ressourcen des Standorts aufgrund von Servicemodus-Beschränkungen verschwendet. In Zukunft werden Telekommunikationsstandorte zu gemeinsam genutzten Standorten und versorgen die öffentlichen Benutzer mit Strom. Telekommunikationsanbieter werden zu Anbietern integrierter Dienste. Standort-Dienst-Modi werden diversifizierter sein. Beispielsweise können neue Dienste wie virtuelles Kraftwerk (VPP), Stromzugang mit dem Netz und Mietausgleich mit Strom bereitgestellt werden, um die Standorterlöse zu steigern und die Werte von Telekommunikationsstandorten freizusetzen.

Trend 8: Multi-Modus-Architektur

Da immer mehr Arten von Stromquellen verwendet werden, muss die Standort-Energie in der Lage sein, verschiedene Eingangsmodi zu unterstützen. Darüber hinaus müssen gemeinsam genutzte Standorte die Stromversorgungsanforderungen unterschiedlicher Lasten erfüllen. Daher ist eine Multimodus-Ausgabe erforderlich. Die Multi-Mode-Architektur wird zum Mainstream, um verschiedene Eingabe- und Ausgabemodi zu unterstützen.

Trend 9: Notstromversorgung + Energiespeicherung

An traditionellen Telekommunikationsstandorten bietet die Energiespeicherung nur Notstrom für Kommunikationsgeräte und ist in der meisten Zeit im Leerlauf. Da Nutzungszeittarif in immer mehr Gebieten zum Einsatz kommen, beginnen Netzbetreiber mit der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle wie Peak Staggering und VPP. Die Energiespeicherung nimmt an der Planung des Stromnetzes teil. Standortbatterien entwickeln sich von der Notstromversorgung zum integrierten Energiespeichersystem. Für Netzbetreiber können ungenutzte Anlagen aktiviert werden, um mehr Einnahmen zu generieren und Stromgebühren zu sparen. Für Stromnetze ist die Energiespeicherung eine zusätzliche Garantie für die Netzstabilität.

Trend 10: Sicherheit und Zuverlässigkeit

Für Standorte beziehen sich Sicherheit und Zuverlässigkeit auf Netzwerksicherheit und Hardwaresicherheit. Während die Digitalisierung im Energiebereich an Dynamik gewinnt, arbeiten Regierungen und Industrien daran, Angriffe und Sicherheitsrisiken zu verhindern. Eine Reihe von Sicherheitsspezifikationen wird veröffentlicht.

Begreifen Sie die Trends, um die Zukunft zu gewinnen. Huawei freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Industrie und baut ein kohlenstoffarmes Zielnetzwerk für Standortleistung auf, um die Klimaneutralität des Netzwerks beschleunigt zu erreichen.

Whitepaper zu den Top 10-Standort-Energie-Trends:

https://digitalpower.huawei.com/attachments/index/0164454533db4b01a02d144ae0eb209d.pdf